
15/05/2023 0 Kommentare
«Das neue Jahr kommt.» Ich nehme mir mehr Zeit für mich selbst.
Alle Jahre wieder. Am Silvesterabend stossen wir zusammen an und denken über Dinge nach, die man im neuen Jahr unbedingt verändern möchte: Gesünder leben, weniger Stress, aufhören mit Rauchen… Doch wie lange lebt dieser Vorsatz? Tatsächlich ist es so, dass viele Menschen am Ende des Jahres feststellen, dass sie von den getroffenen Neujahrsvorsätzen...
«Das neue Jahr kommt.» Ich nehme mir mehr Zeit für mich selbst.
Alle Jahre wieder. Am Silvesterabend stossen wir zusammen an und denken über Dinge nach, die man im neuen Jahr unbedingt verändern möchte: Gesünder leben, weniger Stress, aufhören mit Rauchen…
Doch wie lange lebt dieser Vorsatz? Tatsächlich ist es so, dass viele Menschen am Ende des Jahres feststellen, dass sie von den getroffenen Neujahrsvorsätzen leider keine bis wenig umgesetzt haben.
Warum machen wir jedes Jahr Neujahrsvorsätze?
Sehr viel – wenn man sich daran hält. Schauen wir einmal an, warum Neujahrsvorsätze Sinn machen? Sinn machen sie uns, weil wir uns selbst wieder herausfordern und im besten Fall verbindliche Ziele setzen. Nicht einfach so Ziele, sondern die richtigen Ziele, bei denen wir motiviert sind, diese zu erreichen.
Doch wenn nur dieser innere Schweinehund nicht wäre. Aber wäre es einfach, dann wäre es keine Herausforderung.
Sich Ziele setzten, heisst auch, dass man etwas vom Leben erwartet. Wünsche und Träume helfen uns, uns weiterzuentwickeln.
Ziele geben uns auch Orientierung und helfen uns darüber klar zu werden, was wir im Leben oder in unserer aktuellen Situation wirklich wollen.
Setzen wir uns Ziele, können wir aktiv selbst daran arbeiten und müssen nicht darauf warten.
Doch wie gehen wir mit Veränderungen um? Wie oft sehen wir in unserem Alltag Dinge, die wir verändern würden? Nein, da geht es nicht darum alles auf den Kopf zu stellen.
Schon kleine Dinge können Grosses bewirken und unsere Zufriedenheit steigern.
Doch gerade bei kleinen Dingen, die uns trotzdem Überwindung kosten, schieben wir die Umsetzung oft auf «vielleicht» oder «irgendwann».
Eine Zeitdeadline, wie der Silvester, eignet sich perfekt. Wir steigen in ein neues Jahr.
Durch die Vorsätze, die umgesetzt werden, gibt es so auch immer eine Möglichkeit, Erfolge zu feiern. Dann nämlich, wenn das Vorhaben in die Tat umgesetzt wurde.
Je mehr Vorsätze, die ich umgesetzt habe, um so mehr darf ich feiern. Vielleicht scheitert auch der eine oder andere Vorsatz. Jedoch sollte dies auch kein Wettbewerb sein. Das haben wir im Leben sowieso schon genug.
Was zählt ist der Wille, etwas verändern zu wollen. Schon nur, wenn wir es vor unserem inneren Auge sehen, geht es der Verwirklichung zu. Wie sagt man so schön. Nach den Gedanken folgen die Taten.
Wie wir wissen, habe wir laufen gelernt, indem wir es immer wieder versucht haben. Hinfallen, aufstehen, hinfallen, aufstehen.
Zum Glück gibt es im Laufe des Jahres auch immer wieder neue Gründe einen Vorsatz zu machen. Der Geburtstag oder einfach ein neuer Monat. Wir sind nicht an das Neujahr gebunden.
So gelingen die guten Vorsätze
Schon der Grundgedanke, der oft mitschwingt: «Neujahrsvorsätze funktionieren sowieso nicht?» hilft uns nicht weiter.
Formuliere Ziele statt Vorsätze
Vorsätze sind etwas Unverbindliches. Es ist mehr ein Wunsch, aber kein konkretes Vorhaben. Formuliere das Ganze als Ziel. Damit bekommt es mehr Verbindlichkeit. Eine Affirmation, die du dir immer wiederholen kannst. Zum Beispiel beim Wunsch abzunehmen, kannst du diesen aufschreiben und an den Kühlschrank hängen. Oder mach ein Post-it mit dem Zielsatz, den du auf den Badespiegel klebst.
Zum Beispiel: «Ich gehe Samstag und Dienstag für mindestens 6 Monate 30 Minuten Laufen.» Oder «Ich essen ab 18.00 h nichts mehr».
Wie schon gesagt, Gedanken lenken unser Handeln. Das gilt auch für unser Ziel. Formuliere die Ziele positiv ohne Verneinung.
Statt: «Ich esse weniger». «Ich geniesse das Essen, mit kleineren Portionen.»
Vorsätze und Wünsche
Ist etwas, das man gerne hätte. Es ist etwas Unverbindliches. Aus einem Wunsch wird ein Ziel, wenn du es genau festlegst.
Ziele formulieren
Um Ziele zu formulieren, stellen wir uns zuerst die Frage:
1.Was ist jetzt und was möchte ich verändern?
Zum Beispiel: Jetzt fühle ich mich dick. Ich möchte schlank sein.
2.Wie möchte ich sein und wie fühlt es sich an? Besser gesagt, was möchtest du zu dir sagen: «Ich bin schlank. Ich fühle mich attraktiv.»
Doch was hindert uns. Wir wissen, was wir nicht wollen. Oder wir sehen, was nicht gut ist. Daraus resultierend richten wir unsere Aufmerksamkeit auf die Dinge, die wir nicht wollen. Ist auch logisch, beides passt ja perfekt zusammen. Wie können wir sonst spontan nennen, was wir nicht wollen, ohne uns vorher damit (geistig) beschäftigt zu haben?
Das, worauf wir unsere Aufmerksamkeit richtigen, ziehen wir in unser Leben, sofern es noch nicht da ist. Zum Beispiel richten wir unsere Aufmerksamkeit auf unsere «dicke» Figur, so haben wir unsere «dicke» Figur – richten wir unsere Aufmerksamkeit auf «Ich bin schlank und fühle mich attraktiv», so haben wir unsere «schlanke» Figur.
Das, worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten, ziehen wir in unser Leben, sofern es noch nicht da ist.
Sofern «es» schon da ist, vergrössern wir dieses «es» mit unserer Aufmerksamkeit noch (…es bekommt «Kinder»…).
Das gilt für positive wie auch für negative Dinge.
Was bedeutet das?
Durch unsere Aufmerksamkeit (wir richten unser Bewusstsein auf etwas) geben wir der Sache, auf die wir die Aufmerksamkeit richten, Energie.
Diese Energie wirkt wie ein Magnet, die alles anzieht, was dem entspricht. «Gleiches zieht gleiches an» und «Wie innen – so aussen».
Diese Energie, die wir nicht mit den Augen sehen können, ist vorhanden. Auch wenn wir sie wie gesagt nicht sehen oder wahrnehmen können. (Es gibt ja auch Röntgenstrahlen, ohne dass diese jemand jemals gesehen hat, und doch gibt es sie und sie haben Wirkungen, ob sie für uns sichtbar sind oder nicht, ebenso wie Mikrowellen-, Handy- und sonstige Strahlen).
Wenn wir also an Aufmerksamkeit und den Satz «Gleiches zieht gleiches an» denken, bedeutet es beispielsweise: Wir richten unsere Aufmerksamkeit auf das Problem. Da Gleiches gleiches anzieht, wird sich unser Problem vergrössern. Oder das Gegenteil. Sie entscheiden.
Also der neue Vorsatz
Setzen Sie sich ein Ziel. «Ich bin schlank und attraktiv.» Schreiben Sie dieses Ziel auf. Verstärken Sie dieses Ziel mit einem Bild. Zum Beispiel ihr Kopf mit einem schlanken Körper und lesen und wiederholen Sie diesen Satz immer wieder. Wenn ihr Verstand darüber lachen will und sagt: «Hey, was machst du da?» «Sei doch ehrlich, du bist immer noch zu dick». Lache zurück und sage: «Das ist mein Spiel, das ich spiele.» «Ich spiele mich schlank. Ich bin schlank und attraktiv.» Denn lachen unterstützt Sie... Bleiben Sie dran und freuen sich über den Erfolg. Gleiches zieht gleiches an. Sie werden zu dem, was Sie denken.
Ich wünsche Ihnen ein schönes 2022.
Beatrice Styger
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